Öffentliche Führungen

Sakrales

Ist Ihnen gerade nicht nach Fernsehen? Dann kommen Sie mit auf einen unserer öffentlichen Spaziergänge. Sie finden hier Führungen die wir an den Sonntagabenden abhalten. Oder ganz spezielle Ideen, die wir in Zusammenarbeit mit dem Roten Turm durchführen. Wir hecken immer etwas Spannendes aus und wenn es Ihnen gefällt, freuen wir uns umso mehr. Besuchen Sie uns einfach an den vorgeschlagenen Terminen.

Öffentliche Sonntagabend-Führungen 2024


Öffentliche Führungen Einsiedelei St. Verena
Jeweils an Karfreitag und Allerheiligen werden öffentliche Führungen in der stimmungsvollen Einsiedelei angeboten. Als Gründungsmitglied der Gesellschaft der Einsiedelei St. Verena übernimmt Marie-Christine Egger jeweils ein Thema dieser Spezialführungen.

Karfreitag-Führung
Eine Führung über den 1613 errichteten und im Jahr 2000 neu gestalten Kreuzweg von St. Niklaus zur Kirche Kreuzen aus historischer Sicht:

Jerusalem im Jahre 33 zur Zeit des Passahfestes. Mindestens 200 000 Pilger kommen in die Stadt. Pilatus erklärt die Sicherheit zur Chefsache.

Weshalb hat Pilatus beim Jesus-Prozess resigniert? Über welche Macht verfügten Herodes oder Kaiphas?

War Judas wirklich ein Verräter?

Wie stirbt ein gekreuzigter Mensch?

Eine Führung, die nicht die theologischen, sondern die historischen Tatsachen aufzeigt. Aber gibt es überhaupt Unterschiede?

Ergänzend dazu wird Theres Utzinger eine besinnliche Führung über den Meditationsweg anbieten.

Karfreitag, 29. März 2024
09.30 – 11.00 Uhr

Besammlung: Parkplatz St. Niklaus, Solothurn
Kosten: Kollekte zu Gunsten der Einsiedelei
Buchung: Keine Voranmeldung notwendig

Die Führungen sind öffentlich und finden bei jedem Wetter statt.

Für Kinder ungeeignet.

Memento Mori-Führung
In katholischen Gebieten sind Allerheiligen und Allerseelen wichtige Feste im Jahreslauf. Die Reformation stand aber diesem Totenkult kritisch bis ablehnend gegenüber. Den Unmut der Reformatoren erregten insbesondere die Fürbitten für die Armen Seelen.

Viele Menschen waren unglücklich, für ihre Liebsten nichts mehr tun zu können – eine Haltung, die wir aus heutiger Sicht mit dem neu erwachten Verständnis für die Wichtigkeit der Trauerarbeit wieder besser nachfühlen können.

Man besucht an diesen Tagen die Gräber der Verstorbenen und schmückt sie mit Blumen und Kerzen. Lange war man davon überzeugt, dass an Allerseelen die Seelen der Verstorbenen unter den Lebenden weilen würden. Man traf Vorsichtsmassnahmen, um sie nicht zu verstimmen. Dazu hielt man Speisen oder andere Opfer bereit.

Die Grenze zwischen dem Reich der Toten und jenem der Lebenden war an diesen Tagen und Nächten durchlässig.

Für die Zurückgebliebenen ist es wichtig, etwas für die Verstorbenen tun zu können. So besprengt man die Gräber mit Weihwasser, was gegen die Qualen im Fegefeuer hilft. Man zündet eine Kerze oder ein Lämpchen an, das die Seelen anlocken und ihnen den Weg zum Ruheplatz ihres Körpers zeigen soll. Das Licht verhilft auch zum ewigen Licht, und nebenbei können die Seelen sich daran wärmen. Licht bildet gleichzeitig die Schranke zu den Lebenden und vertreibt die bösen Geister.

Marie-Christine Egger führt Sie zur Geschichte und den Bräuchen rund um den Totenkult, von Jenseitsvorstellungen und Totentänzen, vom Sterben und vom Leben.

Kollekte zu Gunsten der Einsiedelei

Allerheiligen 1. November 2024
19.00h, Dauer: 1.5h (bis 20.30h)
Besammlung: Parkplatz St. Niklaus, Solothurn
Preis: Kollekte zu Gunsten der Einsiedelei
Buchung: Keine Voranmeldung notwendig

Die Führungen sind öffentlich und finden bei jedem Wetter statt.

Für Kinder ungeeignet.